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Cytotec Verbot: Zu viele Geburtsschäden bei Off-Label-Use

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6. April 2021

Cytotec (Wirkstoff Misoprostol) ist eigentlich ein Mittel zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen. Es wird aber seit Jahren auch zur Geburtseinleitung verwendet, obwohl es dafür gar nicht zugelassen ist. Insbesondere durch Fehldosierungen kann Cytotec Geburtsschäden verursachen. Zu Misoprostol liegen 400 Verdachtsmeldungen vor. Cytotec wird u.a. mit Wehenstürmen, gerissener Gebärmutter und Sauerstoffmangel beim Kind in Verbindung gebracht.

Nach jahrelanger Kritik wird Cytotec nun vom Markt genommen. Kritiker behaupten, dass es bei Geburtskliniken beliebter als die zugelassenen Alternativen war, weil es billiger war.

Quelle: Tagesschau.de

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