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Datenlecks – sind Sie betroffen?

Datenleck – sind Sie betroffen?
26. Februar 2024
  • Datenlecks betreffen eine Vielzahl von Privatpersonen und Unternehmen.
  • Hacker gelangen über verschiedenste Strategien an Ihre persönlichen Informationen – von Malware, über Phishing bis hin zu Social Engineering.
  • Prüfen Sie hier, ob Sie Opfer eines Datenlecks geworden sind.

Im digitalen Zeitalter sind Daten so wertvoll wie noch nie. Deshalb werden sie von Unternehmen gesammelt, gespeichert, analysiert und in manchen Fällen sogar an Dritte weitergegeben. Dafür zahlen die besagten Dritten oft stattliche Preise.

Wie oft und wie viele Daten Internetnutzer von sich preisgeben, wissen die meisten nicht einmal. Und obwohl das Thema Datenschutz bereits seit einigen Jahren in aller Munde ist, gehen viele Verbraucher und Unternehmer noch immer sehr unbedarft mit ihren eigenen persönlichen Informationen und denen ihrer Kunden um.

Weil Daten das Gold der digitalen Ära sind, versuchen Außenstehende nicht nur, auf legale Weise daran zu gelangen. Deshalb kommt es regelmäßig zu Cyberangriffen, Phishing und Brute-Force-Angriffen, die Datenlecks verursachen und so Ihre Daten offenlegen. Sie werden von Hackern abgefangen und verkauft oder verschlüsselt und so zur Erpressung genutzt. Wie sich Privatpersonen schützen können und ob Sie selbst betroffen sind, erfahren Sie hier.

Was sind Datenlecks?

Leider sind Privatpersonen und Unternehmen in Deutschland im Vergleich mit anderen europäischen Ländern besonders häufig von Datenlecks betroffen. Im Rahmen eines Datenlecks gelangen Informationen ohne den Willen des Eigentümers an Dritte. Dies geschieht entweder durch ein Versehen – also zum Beispiel durch ein fahrlässiges Verhalten des Eigentümers oder durch eine technische Panne – oder durch einen gezielten Angriff, durch den die Daten offengelegt und abgefangen werden.

Welche Ursachen haben Datenlecks?

Die Ursachen für Datenlecks sind vielfältig. Gerade das macht den Schutz davor zu einer Herausforderung: Denn während Privatpersonen und Unternehmen Vorkehrungen treffen, entwickeln sich die Technik und die Fähigkeiten von Hackern weiter. So finden Letztere immer neue Wege, an sensible Informationen zu gelangen – der Schutz hinkt also stets ein wenig hinterher. Dennoch ist es unerlässlich, sich mit den häufigsten Ursachen auseinanderzusetzen, um entsprechende Vorkehrungen treffen und das Risiko eines Datenlecks möglichst gering halten zu können.

  • Menschliches Versagen: Viele Daten werden ohne jegliche Hackerangriffe oder Malware preisgegeben. Dies geschieht etwa dann, wenn menschliche Bediener E-Mails an die falschen Empfänger versenden oder Datenträger verlieren.
  • Cyberangriffe: Über Schwachstellen in der Software dringen Hacker in Netzwerke ein und können Informationen abfangen.
  • Phishing: Unachtsame Empfänger betrügerischer E-Mails oder Nachrichten geben darüber schnell persönliche Informationen oder Login-Daten preis.
  • Unsichere Passwörter: Wer einfache Passwörter verwendet oder sie mehrfach nutzt, macht sich im Internet zu einem einfachen Opfer. Diese Passwörter können im Rahmen von Brute-Force-Attacken leicht geknackt werden.
  • Mangelnde Sicherheitsupdates: Nur regelmäßig aktualisierte Systeme bieten einen ausreichenden Schutz vor den neuesten Methoden von Hackern.

Sind Sie von einem Datenleck betroffen?

Hacker nutzen nicht nur Sicherheitslücken, sondern auch Social Engineering, um an Ihre Daten zu gelangen. Dies kann zu Identitätsdiebstahl, finanziellem Betrug und Erpressung führen. Klicken Sie hier, um zu überprüfen, ob Sie von einem Datenleck betroffen sind und Ihre persönlichen Daten kompromittiert wurden. Unter dem Link erfahren Sie auch, welche Schritte Sie unternehmen sollten, wenn Ihre Daten offengelegt wurden.

Wie schützen Sie sich vor Datenlecks?

  • Regelmäßige Software-Updates: Software-Updates sind für viele private User der einfachste und bequemste Weg, sich vor Angriffen zu schützen. Die Aktualisierungen können Sie in der Regel automatisieren und sie dann von Ihrer To-Do-Liste streichen.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung: Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung und fügen Sie eine weitere starke Hürde für Hacker hinzu.
  • Passwörter: Nutzen Sie starke Passwörter, die Sie nur einmal verwenden und ändern Sie sie regelmäßig.
  • Datensicherung: Verschlüsseln Sie sensible Daten nach Möglichkeit und nutzen Sie sichere Backup-Lösungen.
  • Prüfen Sie Nachrichten: Kontrollieren Sie stets, ob E-Mails tatsächlich von dem vermuteten Absender stammen und geben Sie keine Login-Daten oder sensiblen Informationen preis.

Autor

Lisa hat Jura studiert und ist seit ihrem ersten Examen neben ihrem Master of Laws (LL.M.) als freiberufliche Autorin tätig. Schon seit Jahren schreibt sie juristische Beiträge für verschiedene Blogs, Kanzleien und Unternehmen.

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