Volkswagen auf Sparkurs: Ein Überblick
Volkswagen hat angekündigt, bis 2030 rund 35.000 Stellen in Deutschland abzubauen. Bereits jetzt haben sich 20.000 Mitarbeiter für einen vorzeitigen Austritt entschieden. Dies ist Teil eines größeren Sanierungsprogramms, das der Konzern mit den Gewerkschaften ausgehandelt hat.
Wie der Stellenabbau umgesetzt wird
Der Abbau erfolgt ohne betriebsbedingte Kündigungen. Stattdessen setzt VW auf Vorruhestand und Abfindungen. Besonders die Altersteilzeit wurde ausgeweitet, um den Abbau sozialverträglich zu gestalten.
Herausforderungen und Ziele von VW
Volkswagen kämpft mit hohen Kosten und Überkapazitäten, insbesondere im Bereich der E-Autos. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist schwach, was die Produktion in Standorten wie Zwickau und Emden beeinträchtigt. In Wolfsburg hingegen sind die klassischen Verbrennermodelle wie Golf und Tiguan weiterhin gefragt. Dennoch plant VW, den Golf ab 2027 in Mexiko zu produzieren, was zu einer möglichen Vier-Tage-Woche im Stammwerk führen könnte.
Langfristige Perspektiven
VW will durch den Stellenabbau und weitere Maßnahmen die Kosten senken und die Gewinnmarge der Kernmarke erhöhen. Ziel ist es, bis 2029 wettbewerbsfähig und nachhaltig zukunftsfähig zu sein. Die Transformation ist notwendig, da der Konzern in wichtigen Märkten wie China an Boden verliert und strukturelle Probleme in der E-Auto-Produktion bestehen.