Stellenabbau durch Künstliche Intelligenz (KI)?
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Der IT-Riese IBM plant in naher Zukunft, Stellen zu reduzieren, die von Künstlicher Intelligenz (KI) betriebener Software übernommen werden können. In einem Interview mit dem Finanzdienst Bloomberg gab CEO Arvind Krishna bekannt, dass etwa ein Drittel der Personalverwaltungsstellen innerhalb von fünf Jahren durch Automatisierung und KI ersetzt werden können. Die Entscheidung, Stellen abzubauen, ist ein notwendiger Schritt, um den Konzern wettbewerbsfähig zu halten und den technologischen Fortschritt zu nutzen.
Die Konsequenz hiervon ist, dass die Einstellung von Arbeitskräften für Bürotätigkeiten ausgesetzt oder verlangsamt wird. Unter den 260.000 Mitarbeitern von IBM gibt es etwa 26.000, die keine direkte Interaktion mit Kunden haben. Der Konzern hat angekündigt, dass einige dieser Stellen bei einem Ausscheiden des Mitarbeiters nicht neu besetzt werden sollen. Hingegen wird in der Software-Entwicklung und in Bereichen mit Kundenkontakt weiterhin aktiv rekrutiert.
Stellenabbau durch Künstliche Intelligenz in allen Branchen zu erwarten
IBM hat jüngst angekündigt, dass sie ebenfalls auf den Zug aufspringen und durch die Verwendung von KI Stellen abbauen werden. Dies ist ein Trend, dem immer mehr Unternehmen folgen. Die Deutsche Bank plant, trotz eines Milliardengewinns, weitere Arbeitsplätze zu streichen, um zusätzliche Einsparungen in Höhe von 500 Millionen Euro zu erzielen. Vorstandschef Christian Sewing hat angekündigt, dass vor allem im Privatkundengeschäft sowie bei Infrastrukturfunktionen Stellen abgebaut werden sollen. Diese Entwicklung ist beunruhigend, da sie die Arbeitslosigkeit in vielen Branchen erhöhen wird.
Künstliche Intelligenz hat längst Einzug in die Arbeitswelt gehalten
Im Jahr 2019 verkündete auch Siemens, dass es in den nächsten Jahren weltweit etwa 10.000 Arbeitsplätze abbauen wird, wobei 3.000 davon in Deutschland betroffen sein werden. Diese Entscheidung wurde damit begründet, dass die Automatisierung von Produktionsprozessen durch KI verstärkt vorangetrieben wird. Somit soll die Effizienz gesteigert und Kosten eingespart werden. Obwohl diese Entscheidung für betroffene Mitarbeiter schmerzhaft sein würde, sei es dennoch notwendig, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
Die zunehmende Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat bereits tiefgreifende Veränderungen in vielen Branchen bewirkt und wird auch in Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen. Fachleute prognostizieren, dass KI-Systeme in den nächsten Jahren vermehrt menschliche Tätigkeiten übernehmen werden. Infolgedessen sind Unternehmen gefordert, sich den Herausforderungen anzupassen und gezielt in die Fortbildung ihrer Belegschaft zu investieren, um auch künftig im Wettbewerb bestehen zu können.
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