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Suzuki-Dieselskandal: Hausdurchsuchungen

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Suzuki-Dieselskandal: Hausdurchsuchungen

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat Geschäftsräume von Suzuki durchsuchen lassen. Weitere Hausdurchsuchungen fanden beim Software-Zulieferer Marelli und beim Motor-Lieferanten Stellantis statt. Letzterer ist auch schon in die Abgasskandale bei Fiat, Peugeot und Citroen verwickelt. Nun scheint es also auch einen Suzuki-Abgasskandal zu geben.

Die Staatsanwaltschaft vermutet Betrug durch unzulässige Abschalteinrichtungen. Dadurch sollen die vom Suzuki-Dieselskandal betroffenen Fahrzeuge (ca. 22.000 in Deutschland) im Alltag deutlich mehr Stickoxide ausstoßen als zulässig. Der Verdacht bezieht sich auf die Diesel-Varianten der Suzuki-Modelle SX4, S-Cross, Swift und Vitara, die bis 2018 gebaut wurden. Weil er von Fiat zugelieferte Motoren verwendet, stand der Vitara bereits länger in Verdacht, in den Dieselskandal verwickelt zu sein.

Wenn sich die Vorwürfe erhärten, steht den Besitzern der vom Suzuki-Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge Schadensersatz zu. Dabei geben die Kunden normalerweise ihr Auto zurück und erhalten dafür den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung. Diese fällt meist deutlich niedriger aus als der tatsächliche Wertverlust des Fahrzeugs. Bei RECHTECHECK können sich Betroffene registrieren, um über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten zu werden.

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