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Sicherheitsrisiko bei BMW, Porsche und Audi

„iStock.com/Christiantdk.“
1. Dezember 2023

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Eine Serie gravierender Sicherheitsprobleme erschüttert die deutsche Premium-Automobilindustrie. BMW kämpft mit gefährlichen Bremsausfällen, während Porsche und Audi tausende Fahrzeuge wegen Brandgefahr zurückrufen müssen.

Die Probleme im Detail:
Bei BMW sind zahlreiche Modelle ab Baujahr 2022 betroffen, darunter der 2er Active Tourer, X1, iX1, 5er Limousine (inklusive i5), 7er Limousine, Alpina XB7, Rolls-Royce Spectre und verschiedene X-Modelle. Der Fehler betrifft den Bremskraftverstärker, wodurch auch ABS und DSC ausfallen können. Bereits dokumentierte Vorfälle zeigen, dass es nur durch außergewöhnliche Reaktionen der Fahrer bisher zu keinen schwerwiegenden Unfällen kam.

Porsche und Audi stehen vor einer ähnlichen Krise: Knapp 2.000 Porsche Taycan und über 800 Audi e-tron GT, produziert zwischen Oktober 2019 und Februar 2024, müssen aufgrund von Brandgefahr zurückgerufen werden. Kurzschlüsse in den Hochvoltbatterien bergen ein hohes Risiko für Fahrzeugbrände

Kritik an den Rückrufmaßnahmen:
Die Ersatzteilversorgung stellt eine weitere Herausforderung dar. BMW rechnet mit Wartezeiten von drei bis fünf Monaten für die benötigten Bremskomponenten. Experten bewerten die Rückrufmaßnahmen der Hersteller als unzureichend.

Rechtsanwalt Markus Klamert, dessen Kanzlei über 15.000 Verfahren gegen Automobilhersteller geführt hat, kritisiert: „Diese Situation zeigt ein systematisches Versagen der Hersteller bei der Einhaltung grundlegender Sicherheitsstandards.“

Ihre Rechte als Fahrzeughalter:
Besitzer betroffener Fahrzeuge können Ansprüche wie Kaufpreisminderung oder Rücktritt geltend machen. Zusätzliche Schadensersatzansprüche sind bei nachgewiesenem Verschulden möglich. BMW-Käufer aus dem Jahr 2022 sollten besonders aufmerksam sein, da ihre Gewährleistungsansprüche Ende 2024 verjähren.

Kostenlose Unterstützung:
Betroffene müssen die Kosten für die Durchsetzung ihrer Ansprüche nicht selbst tragen. Rechtsschutzversicherungen übernehmen diese in der Regel, wenn sie bereits beim Fahrzeugkauf bestanden. Alternativ ist auch eine Prozesskostenfinanzierung möglich.

Die Kanzlei Klamert & Partner, spezialisiert auf Verbraucherrechte gegen Automobilhersteller, bietet eine kostenlose Erstberatung über rechtecheck.de an. „Unsere Erfahrung zeigt, dass nur konsequentes rechtliches Vorgehen die Hersteller zum Handeln zwingt“, betont Rechtsanwalt Klamert.

Markus Klamert ist mit über 15.000 Fällen einer der erfolgreichsten Rechtsanwälte im Diesel-Skandal.

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