Die US-Notenbank, bekannt als Federal Reserve oder Fed, hat angekündigt, dass sie die Zahl ihrer Mitarbeiter in der Bankenaufsicht drastisch reduzieren wird. Bis Ende 2026 soll die Mitarbeiterzahl um etwa 30 Prozent gesenkt werden, was etwa 350 verbleibende Mitarbeiter bedeutet. Diese Reduzierung wird durch natürliche Fluktuation, Ruhestand und Abfindungsangebote erreicht.
Hintergrund des Stellenabbaus
Der Stellenabbau ist Teil eines größeren Plans der Federal Reserve, ihre gesamte Belegschaft um etwa zehn Prozent zu verkleinern. Diese Maßnahme steht im Einklang mit den Bemühungen der Trump-Administration, Bundesstellen abzubauen. Gleichzeitig passt die Fed ihren Aufsichtsrahmen für Großbanken an, um den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden.
Politische Einflüsse und Forderungen
Der Schritt der Fed kommt zu einer Zeit, in der der damalige US-Präsident Donald Trump die Notenbank wiederholt zu einer lockereren Geldpolitik gedrängt hat. Trump hat auch den Rücktritt von Fed-Chef Jerome Powell gefordert, da er der Meinung ist, dass die Fed den Leitzins zu lange stabil gehalten hat, anstatt ihn zu senken. Diese Entscheidungen werden jedoch von einem Gremium aus zwölf Personen getroffen, das über den Leitzins entscheidet.
Auswirkungen auf die Bankenaufsicht
Der geplante Stellenabbau könnte erhebliche Auswirkungen auf die Effektivität der Bankenaufsicht haben. Eine reduzierte Mitarbeiterzahl könnte die Fähigkeit der Fed beeinträchtigen, Banken effektiv zu überwachen und sicherzustellen, dass sie den regulatorischen Anforderungen entsprechen. Dies könnte in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit zu Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Finanzsystems führen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die Bankenlandschaft in den USA auswirken werden und ob die Anpassungen im Aufsichtsrahmen der Fed ausreichen, um die Herausforderungen einer sich wandelnden Wirtschaft zu bewältigen.




