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Datenschutzverstoß - Das müssen Sie jetzt wissen!

Bei einem Datenschutzverstoß liegt der rechtliche Sachverhalt darin, dass Sie als Verbraucher persönliche Daten ohne Zustimmung verarbeitet oder weitergegeben haben, was gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstößt. Die DSGVO schützt die persönlichen Daten von EU-Bürgern und sieht strenge Regeln für deren Verarbeitung vor. Verstöße können zu erheblichen Bußgeldern führen, die bis zu 4% des weltweiten Jahresumsatzes oder 20 Millionen Euro betragen können, je nachdem, welcher Betrag höher ist.

Als Betroffener haben Sie das Recht, Auskunft über die von Ihnen verarbeiteten Daten zu verlangen und deren Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung zu fordern. Zudem haben Sie das Recht, gegen die Verarbeitung Widerspruch einzulegen und Datenportabilität zu verlangen.

Wenn Sie feststellen, dass Sie gegen die DSGVO verstoßen haben, sollten Sie umgehend Maßnahmen ergreifen, um den Verstoß zu beheben und zukünftige Verstöße zu verhindern. Dazu gehört die Überprüfung Ihrer Datenschutzrichtlinien und -praktiken, die Sicherstellung, dass alle Datenverarbeitungsaktivitäten den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, und die Sensibilisierung Ihrer Mitarbeiter für Datenschutzfragen.

Im Falle einer Beschwerde oder eines Verfahrens durch eine Datenschutzaufsichtsbehörde sollten Sie professionellen rechtlichen Beistand in Anspruch nehmen. Ein auf Datenschutzrecht spezialisierter Anwalt kann Sie beraten, wie Sie am besten auf Anfragen von Aufsichtsbehörden reagieren, wie Sie Ihre Datenschutzpraktiken verbessern können und wie Sie sich gegen mögliche Bußgelder oder Schadensersatzforderungen verteidigen können.

Es ist auch ratsam, proaktive Schritte zu unternehmen, um Datenschutzverletzungen zu vermeiden, wie regelmäßige Datenschutz-Audits, die Implementierung von Datenschutz-Managementsystemen und die fortlaufende Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf Datenschutzbestimmungen.