Kündigung erhalten

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Kündigung erhalten - Das müssen Sie jetzt wissen!

Wenn Sie von Ihrem Arbeitgeber eine Kündigung erhalten haben, befinden Sie sich in einer Situation, die schnelles und überlegtes Handeln erfordert. Zunächst ist es wichtig, die Kündigung auf ihre Rechtmäßigkeit hin zu überprüfen. Dabei spielen das Kündigungsschutzgesetz (KSchG), eventuelle Tarifverträge sowie die in Ihrem Arbeitsvertrag vereinbarten Konditionen eine wesentliche Rolle.

Das Kündigungsschutzgesetz bietet Schutz vor willkürlichen Kündigungen, indem es festlegt, dass Kündigungen sozial gerechtfertigt sein müssen. Das bedeutet, sie müssen durch Gründe in der Person des Arbeitnehmers (z.B. Krankheit), im Verhalten des Arbeitnehmers (z.B. Verstoß gegen Arbeitsvertrag) oder durch betriebliche Erfordernisse (z.B. Arbeitsmangel) begründet sein. Für die Anwendbarkeit des KSchG muss das Arbeitsverhältnis in der Regel mindestens sechs Monate bestanden haben, und der Betrieb muss mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigen.

Sollten Sie Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Kündigung haben, ist es ratsam, innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einzureichen. Diese Frist ist strikt zu beachten, da eine verspätete Klage in der Regel dazu führt, dass die Kündigung als rechtswirksam gilt, unabhängig von ihrer tatsächlichen Rechtmäßigkeit.

Neben der Überprüfung der Kündigungsgründe sollten Sie auch prüfen, ob Ihr Arbeitgeber alle formalen Anforderungen erfüllt hat, wie z.B. die Schriftform der Kündigung. Bei fehlerhaften Kündigungen können Sie Wiedereinstellung oder eine Abfindung als Ausgleich verlangen. Die Höhe der Abfindung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Dauer der Betriebszugehörigkeit und des Alters des Arbeitnehmers, und wird oft im Rahmen eines Vergleichs vor Gericht oder in einem außergerichtlichen Einigungsversuch festgelegt.

Es ist auch möglich, dass spezielle Schutzvorschriften für bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern, wie Schwangere, Eltern in Elternzeit oder Schwerbehinderte, gelten, die zusätzliche Anforderungen an die Zulässigkeit einer Kündigung stellen.

In dieser komplexen Situation ist es empfehlenswert, frühzeitig rechtlichen Rat einzuholen. Ein auf Arbeitsrecht spezialisierter Anwalt kann Sie umfassend beraten, Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Anfechtung der Kündigung bewerten und Sie im Falle einer Klage vor Gericht vertreten.

Anwaltliche Beratung ist in vielen Fällen wichtig.

Darum sollten Sie unbedingt einen Anwalt hinzuziehen: Bei einer erhaltenen Kündigung ist juristische Expertise entscheidend, um die Rechtmäßigkeit der Kündigung zu prüfen und Fristen für eine mögliche Kündigungsschutzklage einzuhalten. Ohne anwaltliche Beratung riskieren Sie, Ihre Rechte nicht vollständig zu wahren, etwaige Ansprüche auf Abfindung zu verlieren oder die Möglichkeit einer unwirksamen Kündigung nicht zu erkennen. Ein Anwalt kann auch verdeckte Risiken in der Kündigung aufdecken, wie z.B. diskriminierende Gründe, die zu weiteren Ansprüchen führen könnten. Ohne professionelle Unterstützung besteht zudem die Gefahr, dass Sie Fristen versäumen, was zur Folge hat, dass die Kündigung als rechtswirksam gilt, selbst wenn sie es nicht ist.

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Durch die Informationen und Beratung seitens des Anwalts können Sie entscheiden, ob und wie es weitergeht. Unser Tipp: frühzeitig professionellen juristischen Rat einholen.

Das Thema passt nicht genau zu Ihrer Situation? Dann lesen Sie hier weiter:

Arbeitszeugnis unzureichend

Arbeitszeugnis unzureichend

Sie haben Ihr Arbeitszeugnis erhalten und finden, dass es Ihre Leistung und Ihr Verhalten im Unternehmen nicht angemessen widerspiegelt. Ein Arbeitszeugnis sollte wohlwollend formuliert sein und Ihre beruflichen Fähigkeiten korrekt darstellen. Wenn das Zeugnis unzureichend oder fehlerhaft ist, kann dies Ihre Chancen bei zukünftigen Bewerbungen beeinträchtigen. Es ist möglich, eine Korrektur oder ein qualifiziertes Arbeitszeugnis zu fordern.

Überstunden nicht bezahlt

Überstunden nicht bezahlt

Sie haben regelmäßig Überstunden geleistet, diese wurden jedoch nicht bezahlt oder angemessen ausgeglichen. Arbeitgeber sind verpflichtet, Überstunden entweder zu vergüten oder durch Freizeitausgleich zu kompensieren, sofern dies vertraglich oder durch Tarifverträge geregelt ist. Es ist wichtig, Ihre Arbeitszeit genau zu dokumentieren und eine faire Entlohnung Ihrer Mehrarbeit einzufordern.

Mobbing am Arbeitsplatz

Mobbing am Arbeitsplatz

Sie fühlen sich am Arbeitsplatz gemobbt oder diskriminiert, was zu einem belastenden Arbeitsumfeld führt. Mobbing kann ernsthafte psychische und physische Auswirkungen haben. Arbeitgeber sind verpflichtet, für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu sorgen. Es gibt rechtliche Möglichkeiten, gegen Mobbing vorzugehen, einschließlich Beschwerden beim Betriebsrat, arbeitsrechtlichen Klagen oder, in schweren Fällen, der Inanspruchnahme von Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüchen.

Ungerechtfertigte Abmahnung

Ungerechtfertigte Abmahnung

Sie haben eine Abmahnung von Ihrem Arbeitgeber erhalten, die Sie für ungerechtfertigt halten. Eine Abmahnung ist ein formeller Hinweis auf ein vertragswidriges Verhalten und kann Vorstufe zu einer Kündigung sein. Es ist wichtig, dass Sie gegen eine unberechtigte Abmahnung vorgehen, um Ihre Position im Unternehmen zu sichern und negative Auswirkungen auf Ihr Arbeitsverhältnis zu vermeiden.

Arbeitsvertrag prüfen

Arbeitsvertrag prüfen

Sie haben einen neuen Arbeitsvertrag erhalten und möchten sicherstellen, dass dieser fair und rechtlich einwandfrei ist. Besonders Klauseln zu Arbeitszeiten, Kündigungsfristen, Gehalt und möglichen Wettbewerbsverboten sollten genau geprüft werden. Eine fachkundige Beratung kann Ihnen helfen, Ihre Rechte und Pflichten zu verstehen und ungünstige Vertragsbedingungen zu vermeiden oder zu verhandeln.

Lohnkürzung

Lohnkürzung

Ihr Arbeitgeber hat eine Kürzung Ihres Lohns angekündigt oder bereits durchgeführt. Lohnkürzungen sind nur unter bestimmten Voraussetzungen und oft nur mit Ihrer Zustimmung zulässig. Es ist wichtig, die rechtliche Zulässigkeit einer solchen Maßnahme zu prüfen und gegebenenfalls dagegen vorzugehen, um Ihre finanziellen Ansprüche zu schützen.

Urlaubsanspruch

Urlaubsanspruch

Sie sind unsicher über Ihren Urlaubsanspruch oder Ihr Arbeitgeber verweigert Ihnen die Genehmigung Ihres Urlaubs. Der gesetzliche Mindesturlaub sowie eventuelle zusätzliche Ansprüche aus Ihrem Arbeitsvertrag oder Tarifverträgen müssen beachtet werden. Eine rechtliche Überprüfung kann klären, inwieweit Ihr Urlaubsanspruch besteht und wie Sie diesen durchsetzen können.

Arbeitszeitregelung

Arbeitszeitregelung

Sie haben Fragen zur Regelung Ihrer Arbeitszeiten, insbesondere zu Pausen, Höchstarbeitszeiten und Ruhezeiten. Die Einhaltung der Arbeitszeitgesetze ist sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber verpflichtend. Nichtbeachtung kann zu gesundheitlichen Problemen und rechtlichen Konsequenzen führen. Eine Beratung kann helfen, Ihre Rechte zu verstehen und eine gesetzeskonforme Arbeitszeitgestaltung sicherzustellen.

Befristeter Arbeitsvertrag

Befristeter Arbeitsvertrag

Ihr befristeter Arbeitsvertrag läuft bald aus und Sie möchten wissen, welche Rechte Sie haben oder ob eine Verlängerung oder Entfristung möglich ist. Befristete Verträge dürfen unter bestimmten Bedingungen verlängert werden, und es gibt Fälle, in denen eine Entfristung eingeklagt werden kann. Eine rechtliche Beratung kann Ihre Optionen aufzeigen und unterstützen, eine bestmögliche Vertragsfortführung zu erreichen.

Arbeitsrechtliche Fragen

Arbeitsrechtliche Fragen

Sie haben Fragen zu arbeitsrechtlichen Themen, wie Kündigungsfristen, Abmahnungen oder Arbeitsverträgen. Eine rechtliche Beratung kann helfen, Konflikte mit Mitarbeitern zu vermeiden oder zu lösen und sicherzustellen, dass Ihre Praktiken mit dem Arbeitsrecht übereinstimmen.

Arbeitsrechtliche Fragen

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Sie müssen möglicherweise schwierige Entscheidungen treffen, die Ihre Mitarbeiter betreffen, wie z.B. Kurzarbeit oder Entlassungen. Es ist wichtig, die rechtlichen Anforderungen zu verstehen und einzuhalten, um Risiken wie Klagen oder Strafen zu vermeiden.

Arbeitsrecht (Allgemeine Beratung)

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Ihre Situation passt zu keiner der hier vorgestellten oder Sie wünschen nur eine allgemeine Beratung. Dann wählen Sie diese Option.

Aufhebungsvertrag prüfen

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Sie haben von Ihrem Arbeitsgeber im Rahmen eines Stellenabbaus oder einer sonstigen betrieblichen Maßnahme einen Aufhebungsvertrag erhalten. Diesen wollen Sie nun durch einen Anwalt prüfen lassen.