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Befristeter Arbeitsvertrag - Das müssen Sie jetzt wissen!
Befristete Arbeitsverträge enden automatisch mit Ablauf der vereinbarten Zeit, ohne dass es einer Kündigung bedarf. In Deutschland ist die Zulässigkeit befristeter Arbeitsverhältnisse im Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) geregelt. Ein Arbeitsvertrag darf nach diesem Gesetz befristet werden, wenn dafür ein sachlicher Grund vorliegt, wie z.B. ein vorübergehender Mehrbedarf an Arbeitsleistung oder die Vertretung eines anderen Arbeitnehmers. Auch ohne sachlichen Grund ist die Befristung eines Arbeitsvertrags bis zu einer Dauer von zwei Jahren möglich; innerhalb dieses Zeitraums kann der Vertrag maximal dreimal verlängert werden.Falls Ihr befristeter Arbeitsvertrag bald ausläuft und Sie wissen möchten, welche Rechte Sie haben oder ob eine Verlängerung oder Entfristung möglich ist, sollten Sie folgende Punkte beachten:
Überprüfung des Vertrags: Stellen Sie sicher, dass die Befristung schriftlich vereinbart wurde und überprüfen Sie, ob alle gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Das Fehlen einer schriftlichen Vereinbarung oder andere formale Mängel können dazu führen, dass der Vertrag als unbefristet gilt.
Sachliche Gründe für Befristung: Wenn Ihr Arbeitsvertrag aufgrund eines sachlichen Grundes befristet wurde, prüfen Sie, ob dieser Grund weiterhin besteht. Ist dies nicht der Fall, könnte dies ein Argument für eine Weiterbeschäftigung über den Befristungsende hinaus sein.
Klärung der Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten: Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber über die Möglichkeit einer Verlängerung des befristeten Vertrags oder einer Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Manchmal sind Arbeitgeber bereit, bewährten Mitarbeitern eine Weiterbeschäftigung anzubieten.
Rechtzeitige Geltendmachung von Ansprüchen: Wenn Sie der Meinung sind, dass die Befristung Ihres Arbeitsvertrags unrechtmäßig ist oder Sie Ansprüche auf Weiterbeschäftigung haben, sollten Sie diese rechtzeitig vor Ablauf des Vertrags geltend machen. Hierbei kann eine rechtliche Beratung durch einen auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwalt hilfreich sein.
Prüfung von Entfristungsklagen: Wenn keine Einigung mit dem Arbeitgeber erzielt werden kann, besteht unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, eine Entfristungsklage beim Arbeitsgericht einzureichen. Die Erfolgsaussichten einer solchen Klage hängen vom Einzelfall ab, insbesondere davon, ob die Voraussetzungen für eine wirksame Befristung vorliegen.
Es ist wichtig zu wissen, dass befristet beschäftigte Arbeitnehmer grundsätzlich dieselben Rechte haben wie unbefristet Beschäftigte, insbesondere in Bezug auf das Entgelt, die Arbeitszeit und den Urlaubsanspruch. Eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit den Bedingungen Ihres Arbeitsvertrags und den Möglichkeiten einer Weiterbeschäftigung kann dazu beitragen, Ihre berufliche Zukunft zu sichern.
Anwaltliche Beratung ist in vielen Fällen wichtig.
Darum sollten Sie unbedingt einen Anwalt hinzuziehen: Bei befristeten Arbeitsverträgen ist es entscheidend, die rechtlichen Rahmenbedingungen genau zu kennen, um Ihre Beschäftigungsperspektiven realistisch einschätzen zu können. Ein Anwalt kann prüfen, ob die Befristung Ihres Arbeitsvertrags den gesetzlichen Anforderungen entspricht und ob es Möglichkeiten für eine Entfristung oder Verlängerung gibt. Ohne anwaltliche Beratung riskieren Sie, die Chancen auf eine Weiterbeschäftigung nicht vollständig auszuschöpfen oder gegen ungültige Befristungsabreden nicht vorzugehen. Ein Anwalt kann auch überprüfen, ob Ihr Recht auf gleichbehandlung im Vergleich zu unbefristet Beschäftigten gewahrt wird. Ohne professionelle Vertretung besteht die Gefahr, dass Sie nicht gegen eine unrechtmäßige Behandlung vorgehen können oder dass Sie am Ende des befristeten Vertrags ohne die notwendigen rechtlichen Kenntnisse dastehen, was Ihre berufliche Zukunft negativ beeinflussen könnte. Zudem kann ein Anwalt Sie bei Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung oder -entfristung beraten und vertreten, um Ihre Position zu stärken.
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Das Thema passt nicht genau zu Ihrer Situation? Dann lesen Sie hier weiter:

Kündigung erhalten
Sie haben eine Kündigung von Ihrem Arbeitgeber erhalten und sind unsicher über die Rechtmäßigkeit oder die nächsten Schritte. Es ist wichtig, die Kündigungsfristen und -gründe genau zu prüfen, um festzustellen, ob die Kündigung sozial gerechtfertigt ist oder ob Sie Anspruch auf eine Abfindung haben könnten. Eine rechtzeitige Beratung kann entscheidend sein, um Ihre Rechte effektiv zu wahren und gegebenenfalls eine Kündigungsschutzklage einzureichen.

Arbeitszeugnis unzureichend
Sie haben Ihr Arbeitszeugnis erhalten und finden, dass es Ihre Leistung und Ihr Verhalten im Unternehmen nicht angemessen widerspiegelt. Ein Arbeitszeugnis sollte wohlwollend formuliert sein und Ihre beruflichen Fähigkeiten korrekt darstellen. Wenn das Zeugnis unzureichend oder fehlerhaft ist, kann dies Ihre Chancen bei zukünftigen Bewerbungen beeinträchtigen. Es ist möglich, eine Korrektur oder ein qualifiziertes Arbeitszeugnis zu fordern.

Überstunden nicht bezahlt
Sie haben regelmäßig Überstunden geleistet, diese wurden jedoch nicht bezahlt oder angemessen ausgeglichen. Arbeitgeber sind verpflichtet, Überstunden entweder zu vergüten oder durch Freizeitausgleich zu kompensieren, sofern dies vertraglich oder durch Tarifverträge geregelt ist. Es ist wichtig, Ihre Arbeitszeit genau zu dokumentieren und eine faire Entlohnung Ihrer Mehrarbeit einzufordern.

Mobbing am Arbeitsplatz
Sie fühlen sich am Arbeitsplatz gemobbt oder diskriminiert, was zu einem belastenden Arbeitsumfeld führt. Mobbing kann ernsthafte psychische und physische Auswirkungen haben. Arbeitgeber sind verpflichtet, für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu sorgen. Es gibt rechtliche Möglichkeiten, gegen Mobbing vorzugehen, einschließlich Beschwerden beim Betriebsrat, arbeitsrechtlichen Klagen oder, in schweren Fällen, der Inanspruchnahme von Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüchen.

Ungerechtfertigte Abmahnung
Sie haben eine Abmahnung von Ihrem Arbeitgeber erhalten, die Sie für ungerechtfertigt halten. Eine Abmahnung ist ein formeller Hinweis auf ein vertragswidriges Verhalten und kann Vorstufe zu einer Kündigung sein. Es ist wichtig, dass Sie gegen eine unberechtigte Abmahnung vorgehen, um Ihre Position im Unternehmen zu sichern und negative Auswirkungen auf Ihr Arbeitsverhältnis zu vermeiden.

Arbeitsvertrag prüfen
Sie haben einen neuen Arbeitsvertrag erhalten und möchten sicherstellen, dass dieser fair und rechtlich einwandfrei ist. Besonders Klauseln zu Arbeitszeiten, Kündigungsfristen, Gehalt und möglichen Wettbewerbsverboten sollten genau geprüft werden. Eine fachkundige Beratung kann Ihnen helfen, Ihre Rechte und Pflichten zu verstehen und ungünstige Vertragsbedingungen zu vermeiden oder zu verhandeln.

Lohnkürzung
Ihr Arbeitgeber hat eine Kürzung Ihres Lohns angekündigt oder bereits durchgeführt. Lohnkürzungen sind nur unter bestimmten Voraussetzungen und oft nur mit Ihrer Zustimmung zulässig. Es ist wichtig, die rechtliche Zulässigkeit einer solchen Maßnahme zu prüfen und gegebenenfalls dagegen vorzugehen, um Ihre finanziellen Ansprüche zu schützen.

Urlaubsanspruch
Sie sind unsicher über Ihren Urlaubsanspruch oder Ihr Arbeitgeber verweigert Ihnen die Genehmigung Ihres Urlaubs. Der gesetzliche Mindesturlaub sowie eventuelle zusätzliche Ansprüche aus Ihrem Arbeitsvertrag oder Tarifverträgen müssen beachtet werden. Eine rechtliche Überprüfung kann klären, inwieweit Ihr Urlaubsanspruch besteht und wie Sie diesen durchsetzen können.

Arbeitszeitregelung
Sie haben Fragen zur Regelung Ihrer Arbeitszeiten, insbesondere zu Pausen, Höchstarbeitszeiten und Ruhezeiten. Die Einhaltung der Arbeitszeitgesetze ist sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber verpflichtend. Nichtbeachtung kann zu gesundheitlichen Problemen und rechtlichen Konsequenzen führen. Eine Beratung kann helfen, Ihre Rechte zu verstehen und eine gesetzeskonforme Arbeitszeitgestaltung sicherzustellen.

Arbeitsrechtliche Fragen
Sie haben Fragen zu arbeitsrechtlichen Themen, wie Kündigungsfristen, Abmahnungen oder Arbeitsverträgen. Eine rechtliche Beratung kann helfen, Konflikte mit Mitarbeitern zu vermeiden oder zu lösen und sicherzustellen, dass Ihre Praktiken mit dem Arbeitsrecht übereinstimmen.

Arbeitsrechtliche Fragen
Sie müssen möglicherweise schwierige Entscheidungen treffen, die Ihre Mitarbeiter betreffen, wie z.B. Kurzarbeit oder Entlassungen. Es ist wichtig, die rechtlichen Anforderungen zu verstehen und einzuhalten, um Risiken wie Klagen oder Strafen zu vermeiden.

Arbeitsrecht (Allgemeine Beratung)
Ihre Situation passt zu keiner der hier vorgestellten oder Sie wünschen nur eine allgemeine Beratung. Dann wählen Sie diese Option.

Aufhebungsvertrag prüfen
Sie haben von Ihrem Arbeitsgeber im Rahmen eines Stellenabbaus oder einer sonstigen betrieblichen Maßnahme einen Aufhebungsvertrag erhalten. Diesen wollen Sie nun durch einen Anwalt prüfen lassen.