Wissenswertes

Bei Rechtecheck finden Sie umfangreiche Informationen zu allen wichtigen Themen, Grundlagen und Urteilen rund um das Rechtsgebiet Maklerrecht.

Ihre Rechte

Ihre Ansprüche und Verpflichtungen beim Thema Maklerrecht ergeben sich aus den Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) §§ 652-655 BGB und hängen von zahlreichen Detailfragen ab. Insbesondere die erfolgreiche Durchsetzung setzt eine gute Aktenlage voraus. Wichtig können hier insbesondere sein:

• Fristen/ Verjährung
• Dokumentation / Beweissicherung
• ordnungsgemäße Vertretung

Gerichtsbarkeit

Zuständig für Verfahren im Bereich Maklerrecht ist das Amtsgericht für einen Streitwert von bis zu 5.000 Euro. Für höhere Streitwerte ist das Landgericht zuständig. Örtlich zuständig ist grundsätzlich das Gericht, in dessen Bezirk der Beklagte seinen Wohnsitz hat.

Fristen

Die wichtigsten Fristen finden Sie hier im Überblick:

Im Maklerrecht gelten die allgemeinen zivilrechtlichen Fristen des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Danach verjährt der Provisionsanspruch spätestens zehn Jahre nach seiner Entstehung, § 199 III Nr. 1 BGB. Wichtig: Dies gilt unabhängig von einer etwaigen Kenntnis. Häufig werden unbefristete Maklerverträge geschlossen, die von beiden Vertragsparteien jederzeit - also ohne Einhaltung einer Frist - beendet werden können. Liegt ein befristeter Maklervertrag vor, müssen sich die Parteien an die einschlägigen Kündigungsfristen halten, die sich in der Regel aus dem Vertrag selbst ergeben.

Kosten

Sofern sie nur eine Beratung durch einen Anwalt wünschen, werden Gebühren gemäß RVG fällig. Der Gegenstandswert ermittelt sich dabei nach dem finanziellen Interesse des Klägers. Klagt er zum Beispiel die Zahlung der Maklerprovision ein, ist ihre Höhe ausschlaggebend für die Bestimmung des Gegenstandswerts. Das Gericht legt den Streitwert nach billigem Ermessen fest. Die sich hieraus ergebenden Gebühren finden Sie hier.

Bitte beachten Sie, dass die Gebühren des Rechtsanwalts bei einer Beratung auch dann in voller Höhe fällig werden, wenn im Vorfeld nicht über Gebühren gesprochen wurde. Wir empfehlen deswegen, den Anwalt um eine Einschätzung der Kosten vor Beginn der eigentlichen Beratung zu bitten. Sofern in ihrem Fall eine gerichtliche Vertretung nötig wird, entstehen hier durch zusätzliche Anwalts- und Gerichtskosten. Ihr Anwalt informiert sie auch hierüber im Detail.

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